Über 6.700 Unterschriften gegen AMEOS Umstrukturierung

Am Dienstag waren es über 6.700 Unterschriften, die auf den eingegangen Listen gezählt wurden.

BERNBURG/AS. Die Anzahl der Unterschriften gegen weitere Umstrukturierungen der Salzlandkliniken geht auf die 7.000 zu. Am Dienstag waren es über 6.700 Unterschriften, die auf den eingegangen Listen gezählt wurden. Ein parteiübergreifendes Bündnis setzt sich unter dem Slogan "Unser Krankenhaus darf nicht sterben" dafür ein, dass an allen Standorten der Krankenhäuser in Schönebeck, Staßfurt, Aschersleben und vor allem Bernburg kein weiterer Abbau von Leistungen erfolge. Anlass war die Schließung der Notaufnahme in Bernburg, wo nur noch eine neurologische Notfallvorsorge erfolgen soll.

Chirurgie und Innerer Medizin sind in Bernburg nicht mehr vorhanden. Geburtenstation sowie Kinderklinik und Gynäkologie wurden bereits vor längerem geschlossen.

Durch Umstrukturierungen wird nun befürchtet, dass es zu weiteren Schließungen an Klinikstandorten komme, so heißt es in Mitteilungen des Bündnisses.

Derweil sind vor Ort die Möglichkeiten eingeschränkt, Klinikbetreiber Ameos zu Schritten in die gewünschte Richtung zu drängen. Land, Bund oder sogar Hilfe von der EU sind hier notwendig, betonten Politiker, die sich mit der Situation vertraut gemacht haben.

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