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Nach fünf Jahren wurde die Flüchtlingsunterkunft Ameos Bernburg geschlossen

Nun, nach etwas über 5 Jahren Betrieb ist das ehemalige Bettenhaus zum zweiten mal leer. Die letzten untergebrachten Flüchtlinge worden nach Stendal verlegt, wo die neue Landesaufnahmeeinrichtung entstanden ist. Bewohner, die Ausreisepflichtig waren, worden in die jeweiligen Herkunftsländer abgeschoben.


Im November 2015 worden die ersten traumatisierte Flüchtlinge, meist syrische Familien oder Mütter mit Ihren Kindern in Bernburg untergebracht. Im August 2016 stieg die Zahl auf fast 2.500 Personen an, rund eineinhalb Jahre später wurde die Erstaufnahmeeinrichtung aber geschlossen. Verschwendung, sagte damals der Landesrechungshof, schließlich gab es noch das Parkhotel, welches der Salzlandkreis seit Ende 2015 für die Unterbringung von Flüchtlinge angemietete hatte. Bis November 2019 flossen noch 850.000 Euro jährlich für die Anmietung durch den Salzlandkreis.

 

Im Februar 2016 besuchte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die neue Erstaufnahmeeinrichtung im AMEOS Klinikum Bernburg. Viele Dinge mussten organisiert werden, beispielsweise Spenden für Spielzeug. Hier sollten maximal 180 Flüchtlinge unterkommen.

 

Im März 2019 begann ein neues Mietverhältnis zwischen AMEOS und den Land Sachsen-Anhalt für die "neue" Flüchtlingsunterkunft im AMEOS Klinikum Bernburg. Der geschlossene Pachtvertrag über 65.000 Euro monatlich lief bis zum 31. Dezember 2020. Hier sollten vor allem alleinreisende Frauen und Mütter mit Kindern mit einer Maximalbelegung von 150 traumatisierte Flüchtlingen vorübergehend einen Aufenthalt finden.

 

Nun, nach etwas über 5 Jahren Betrieb ist das ehemalige Bettenhaus zum zweiten mal leer. Die letzten untergebrachten Flüchtlinge worden nach Stendal verlegt, wo die neue Landesaufnahmeeinrichtung entstanden ist. Bewohner, die Ausreisepflichtig waren, worden in die jeweiligen Herkunftsländer abgeschoben.

 


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