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Bernburger Epilepsie-Symposium feiert 20. Jubiläum


BU: Dr. med. Steffen Eue (Mi.), Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Neurologie am AMEOS Klinikum Bernburg mit Referenten des Epilepsiesymposiums (v.l.): Dr. med. Martin Finzel, Prof. Dr. med. Felix von Podewils, Oberarzt Florian Kirchner und PD Dr. med. Bernd Vorderwülbecke. (Foto: AMEOS)

Am Mittwoch, 5. Juni 2024, fand im Parforcehaus Bernburg das 20. Epilepsie-Symposium des AMEOS Klinikums Bernburg statt. Die Veranstaltung, die sich mittlerweile zu einer festen Institution in der Region entwickelt hat, zog über 60 Teilnehmende an, darunter Neurologen, Hausärzte, Fachärzte des Klinikums, Studierende im Praktischen Jahr (PJ), Auszubildende und Pflegekräfte.

 

Unter der fachlichen Leitung von Dr. med. Steffen Eue, Chefarzt der Klinik für Neurologie am AMEOS Klinikum Bernburg, bot das Symposium eine breite Palette an Fachthemen. Die Eröffnung erfolgte durch Dr. Eue mit einem Rückblick auf die zwanzigjährige Geschichte der Neurologischen Klinik im AMEOS Klinikum Bernburg. Stefan Fiedler, Krankenhausdirektor des AMEOS Klinikums Bernburg, übermittelte in seinen Grußworten die besten Wünsche für eine erfolgreiche Veranstaltung.

 

PD Dr. med. Bernd Vorderwülbecke, Oberarzt am Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg, referierte über „Idiopathische Generalisierte Epilepsien im Erwachsenenalter“. Dr. med. Martin Finzel, Abteilungsarzt für Psychosomatische Epileptologie am Sächsischen Epilepsie-Zentrum Radeberg, beleuchtete die „Psychosomatische Epileptologie“. Florian Kirchner, Oberarzt der Neurologischen Klinik am AMEOS Klinikum Bernburg, gab Einblicke in die „Rolle des EEG in der Diagnostik und Behandlung von Epilepsien“. Prof. Dr. med. Felix von Podewils, Leiter des Fachbereichs Epileptologie an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Greifswald, diskutierte die „Beendigung einer anfallssupprimierenden Medikation“.

 

Das Symposium bot nicht nur eine Plattform für den fachlichen Austausch, sondern unterstrich auch die Bedeutung der kontinuierlichen Weiterbildung in der Neurologie. Die angeregten Diskussionen nach den Vorträgen zeigten das hohe Interesse der Teilnehmenden an den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der Epilepsiebehandlung.

 

Spezialisierte Versorgung bei Anfallserkrankungen

 

Nach Schlaganfällen sind Anfallserkrankungen die zweithäufigsten neurologischen Störungen. In Deutschland sind etwa 500.000 bis 650.000 Menschen betroffen, wobei jährlich rund 40.000 Neuerkrankungen hinzukommen. Diese Erkrankungen können in jedem Lebensalter auftreten und erfordern eine spezialisierte medizinische Betreuung. Das AMEOS Klinikum Bernburg bietet mit seiner Epilepsieambulanz eine solche spezialisierte Versorgung an und gewährleistet die Diagnostik, Therapie und Nachbetreuung der Betroffenen.

 

Das Bernburger Epilepsie-Symposium ist ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildung für Fachkräfte in der Region und trägt maßgeblich zur Verbesserung der medizinischen Versorgung bei. Die Veranstaltung endete mit einem Buffet, das den Teilnehmenden die Gelegenheit bot, sich in einer entspannten Atmosphäre weiter auszutauschen und zu vernetzen.


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