In Sachsen-Anhalt mussten 2023 deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes* gab es im Jahr 2023 insgesamt 366 jugendliche Rauschtrinker – rund 20 Prozent weniger als im Vorjahr.
In Sachsen-Anhalt mussten 2023 deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes* gab es im Jahr 2023 insgesamt 366 jugendliche Rauschtrinker – rund 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Es landeten in allen Altersgruppen (zehn bis unter 20 Jahre) weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Ein deutlicher Rückgang war bei den 10- bis unter 15-jährigen Jungen mit rund 49 Prozent zu verzeichnen. Bei den Mädchen in dieser Altersgruppe sank die Anzahl der Rauschtrinkerinnen um 33 Prozent. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne und die DAK-Gesundheit setzen ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und machen sich unter dem Motto „bunt statt blau“ auch 2025 stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt. Im 16. Jahr werden die besten Plakate von Schülern und Schülerinnen zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken in einem Wettbewerb ausgezeichnet.
2023 wurden in Sachsen-Anhalt 203 Jungen und 163 Mädchen im Alter von 10 bis unter 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 19 Betroffene, bei den weiblichen gab es einen Rückgang um 59. In der Gruppe der 10- bis unter 15-jährigen Kindern gab es im Jahr 2023 insgesamt 66 Betroffene, davon 22 Jungs (Vorjahr 43) und 44 Mädchen (Vorjahr 66).
„Erfreulicherweise ist ein rückläufiger Trend bei betroffenen Kindern und Jugendlichen, insbesondere bei den Jungen im Alter von 10 bis unter 15 Jahren, zu verzeichnen“, sagt Steffen Meyrich, Landeschef der DAK-Gesundheit in Sachsen-Anhalt. „Nach wie vor ist jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel. Deshalb setzen wir gemeinsam mit Gesundheitsministerin Grimm-Benne unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort und bringen das wichtige Thema in den Schulalltag.“
Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb am 31. März
Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.
Seit 2010 haben bundesweit fast 136.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.
* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Sachsen-Anhalt, Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand 12.11.2024 auf www.gbe-bund.de abgerufen.
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