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ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER: Dokudrama am 7. November 2023 um 20:15 Uhr im ZDF

Der Sendetermin um das ZDF Dokudrama "Ich bin! Margot Friedländer", welches im Juni auch in Bernburg gedreht wurde, wird als "besonderer Programmakzent" zum 85. Jahrestag der Novemberpogrome bereits am 7. November ausgestrahlt.

Margot Friedländer, Zeitzeugin des Nazi-Regimes und Überlebende des Holocausts: In dem ZDF-Dokudrama ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER, produziert von UFA Documentary, erzählt die Berlinerin ihre Lebensgeschichte, die vom nationalsozialistischen Terror der Zeit geprägt ist. Den Leitfaden des Films von Raymond Ley bilden Gespräche mit der 101-jährigen, die ihre Erlebnisse trotz des hohen Alters noch bewegend schildern kann. Gemeinsam mit Schauspielerin Julia Anna Grob, die die junge Margot spielt, hat Margot Friedländer auch Stätten ihrer Jugend besucht.

 

ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER wird am Dienstag, 7. November 2023, um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Mit dem Dokudrama setzt das ZDF einen Programmakzent zum Gedenken an die Novemberpogrome vor 85 Jahren (9. November 1938). In der ZDF Mediathek ist ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER ab Donnerstag, 2. November, 15:00 Uhr, fünf Jahre lang verfügbar.

 

Neben Julia Anna Grob stehen in weiteren Rollen Ilona Schulz und Peter Lewys Preston vor der Kamera von Martin L. Ludwig. Ebenfalls mit Gastauftritten an der Produktion beteiligt sind Iris Berben, Charly Hübner, Herbert Knaup und Axel Prahl.

 

Margot Friedländer wird 1921 in Berlin geboren. Ihre Mutter und ihr Bruder kommen 1943 in das Vernichtungslager nach Auschwitz. Die damals 22-jährige Margot taucht unter, versteckt sich, färbt sich die Haare, lässt sogar ihre Nase operieren – bis sie im Frühjahr 1944 von sogenannten „Greifern“ gefasst und in das Ghetto Theresienstadt deportiert wird. Margot überlebt. Nach der Befreiung heiratet sie Adolph Friedländer, einen Bekannten aus Berlin, den sie in Theresienstadt wiedergetroffen hat. Das Ehepaar emigriert in die USA, baut sich dort ein neues Leben auf. Erst nach dem Tod ihres Mannes besucht Margot 2003 auf Einladung des Berliner Senats ihre alte Heimatstadt. Seit 2010 lebt sie wieder in Berlin, besucht regelmäßig Schulen, um jungen Menschen über ihr Leben zu berichten.

 

ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER ist eine Produktion der UFA Documentary im Auftrag des ZDF. Produzent:innen sind Gwendolin Szyszkowitz-Schwingel, Marc Lepetit und Nico Hofmann. Producer:innen sind Rodica Pietsch und Simon Sacha. Das Drehbuch stammt von Hannah und Raymond Ley, der auch Regie führt. Für die Bildgestaltung sind Martin L. Ludwig und Dirk Heuer verantwortlich. Die Redaktion liegt bei Stefan Brauburger und Anja Greulich (ZDF).

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