Auf dem Weinberg „Waladala“ präsentierten sich das Lebensmitteltechnikum vom Campus Köthen sowie das Weintechnikum und die Lehr- und Versuchsbrennerei vom Campus Bernburg. Auch die Weinbaufreunde Bernburg stellten ihre Arbeit zur Pflege des „Blauen Bernburgers“ vor.
Am Mittwoch Abend war es wieder soweit, die 6. Wanderung der Hochschule Anhalt zum Bernburger Lehr- und Versuchsweinberg „Waladala“. Um 17 Uhr begann der Umzug an der Marienkirche in der Breiten Straße mit bunt geschmückten Oldi-Traktoren, in Mönchskostümen, in bäuerlicher Tracht oder als Winzerinnen und Winzer. Studierende, Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule Anhalt machten sich gemeinsam mit der Bevölkerung auf den Weg. Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Leutewagen..., von der Breiten Straße ging es über die Flutbrücke hinauf zum Weinberg.
Auf dem Bernburger Weinberg angekommen, konnten Besucher den ersten Wein der letzten Ernte verkosten und bei musikalischer Unterhaltung den wohl schönsten Blick über die Stadt genießen.
Auf dem Weinberg „Waladala“ präsentierten sich das Lebensmitteltechnikum vom Campus Köthen sowie das Weintechnikum und die Lehr- und Versuchsbrennerei vom Campus Bernburg. Auch die Weinbaufreunde Bernburg stellten ihre Arbeit zur Pflege des „Blauen Bernburgers“ vor.
Wie Schafe bei der Arbeit helfen, konnten Weinliebhaber beim Studienbereich Naturschutz und Landschaftsplanung erfahren. Die Band „M’accord“ sorgte für stimmungsvolle Musik und internationale Studierende sowie der ukrainische Stadtchor Bernburg sangen und tanzen zu Musik aus ihrer Heimat.
Mit dem Lehr- und Versuchsweinberg wird mit dem Gemeinschaftsprojekt von Hochschule und Stadtverwaltung die alte Weinbautradition im unteren Saaletal wiederbelebt. In unmittelbarer Nähe befindet sich die älteste Kirche St. Stephani, die auch ein fester Bestandteil des Landesprojektes „Straße der Romanik“ ist. So entsteht eine einzigartige historische Verbindung, die zugleich ein Ort moderner Forschung ist.