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Übergabe Unterschriftenlisten an AMEOS erfolgt


Am Mittwoch, den 19. Juni 2024, hat das Bernburger Bündnis "Unser Krankenhaus darf nicht sterben!" 8.326 Unterschriften an AMEOS übergeben, mit denen ein großer Teil der Bernburger Bevölkerung den Erhalt der Krankenhäuser in der Region sowie die Wiedereröffnung der Notaufnahme im Klinikum Bernburg fordert.

Am Mittwoch, den 19. Juni 2024, hat das Bernburger Bündnis "Unser Krankenhaus darf nicht sterben!" 8.326 Unterschriften an AMEOS übergeben, mit denen ein großer Teil der Bernburger Bevölkerung den Erhalt der Krankenhäuser in der Region sowie die Wiedereröffnung der Notaufnahme im Klinikum Bernburg fordert. Bei der persönlichen Übergabe durch die Bündnisvertreter Familie Meinecke, Elke Rehmann, Stefan Gebhardt und Henriette Krebs an Herrn Freitag und Herrn Fiedler von AMEOS Ost in Aschersleben machten die Konzernvertreter allerdings deutlich, dass von ihnen kein Einlenken zu erwarten sei. Die Bernburger Notaufnahme sei nicht ökonomisch zu betreiben und bleibe geschlossen. Statt für diese Entscheidung vor der Bevölkerung wenigstens die Verantwortung zu übernehmen, schiebt der Konzern sie an Bundesgesundheitsminister Lauterbach ab, der für die schlechten wirtschaftlichen Umstände zuständig sei.

 

"Wir sind von diesem pauschalen 'Nein' enttäuscht und hatten uns von dem Gespräch mehr erhofft. Allerdings lassen wir uns davon nicht entmutigen. Wir werden den Druck weiter aufrechterhalten und die Unterschriften, wie angekündigt, demnächst an Landrat und Landtag übergeben und dann auch nach Berlin tragen und auf einen Termin mit dem Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach drängen", so Bündnisvertreterin Henriette Krebs. Die Unterschriftensammlung wird vom Bündnis weiter fortgesetzt. Ziel sei es, Lauterbach mindestens 10.000 Unterschriften zu übergeben. Anschließend erwarte das Bündnis, dass sich die Adressaten der Unterschriftenkampagne an einen Tisch setzten und eine Lösung fänden, so wie es die unterzeichnende Bevölkerung in dem Aufruf einfordere.

 

Abschließend betont der Landtagsabgeordnete Stefan Gebhardt, der selbst von 1992 bis 1996 eine dreijährige Ausbildung zum Krankenpfleger im Kreiskrankenhaus Aschersleben erfolgreich absolviert hat, dass die "Unterschriften nicht nur Protest sind, sondern auch eine Wertschätzung der Bürgerinnen und Bürger sind, die ein voll funktionstüchtiges Krankenhaus mit Notaufnahme für unverzichtbar halten."

 


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