Adventszeit - Vorsicht vor Langfingern!

Auf den Weihnachtsmärkten, in Geschäften und Warenhäusern gibt es demnächst wieder großes Getümmel und Gedränge, denn die Weihnachtszeit steht bevor. Viele haben nur den einen Gedanken bei Besorgungen und Geschenken nichts zu vergessen. 


Aber es gibt auch Menschen, die aus ganz anderen Gründen auf den Beginn der Advents- und Weihnachtszeit warten. Sie hoffen jetzt auf ahnungslose und leichtsinnige Opfer sowie reiche Beute, weil sie wissen, dass besonders in dieser Zeit größere Geldsummen sowie Kreditkarten mitgeführt werden. Die Rede ist von Taschendieben, die alle Jahre wieder vielen Menschen die Weihnachtsfreuden gründlich verderben!

 

Oft machen es die Menschen diesen Ganoven allzu leicht. So werden Handtaschen, Rucksäcke und andere Behältnisse beim Einkaufsbummel nicht richtig verschlossen, Brieftaschen "schauen" griffbereit aus den Gesäßtaschen heraus. Geldbörsen werden auf Einkaufswagen sowie Kassen- und Einpacktischen abgelegt und Kleidungsstücke, Taschen mit EC-Karte und PIN-Nummer, wertvolle Technik sowie andere Wertgegenstände im Auto gelassen.

 

Dabei kann sich jeder durch relativ einfache Schutzmaßnahmen, vor allem aber durch mehr Aufmerksamkeit, vor solchen Straftaten schützen und den Langfingern das Leben so schwer wie möglich machen.

 

Dazu einige Hinweise und Empfehlungen der Polizei:

 

In den meisten Fällen "arbeitet" ein Taschendieb nicht allein. Er hat Komplizen, die das Opfer während der Tat ablenken. Während ein Täter durch Anrempeln, Beschmutzen der Bekleidung oder Verwickeln in ein Gespräch die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, "zieht" ein Zweiter die Geldbörse oder Brieftasche. Oftmals wird diese sofort an einen Dritten übergeben, der dann im Gedränge untertaucht.

 

Dagegen hilft nur die sichere Verwahrung des Bargeldes sowie der Kreditkarten in verschlossenen Innentaschen der Bekleidung sowie in Gürtel- oder Lendentaschen bzw. Brustbeutel. Dabei sollten EC-Karten und die PIN-Nummer immer getrennt aufbewahrt werden. Bei Verlust der Karte sollte unverzüglich die Sperrung über die zuständige Bank/Sparkasse bzw. den Zentralen Sperrannahmedienst veranlasst werden.

 

Handtaschen, Rucksäcke u.a. Behältnisse sollten verschlossen und nach vorn fest am Körper getragen werden. Auch Gesäßtaschen von Hosen, in denen Geldbörsen oder Brieftaschen aufbewahrt werden, sollten zugeknöpft bzw. mit einem Reißverschluss gesichert sein. Ebenso verhält es sich mit Handtaschen oder Geldbörsen, die auf Einkaufswagen oder dem Packtisch abgelegt werden. Versierte Diebe greifen blitzschnell zu!

 

Reagieren Sie äußerst misstrauisch, wenn Sie angeblich versehentlich angerempelt werden oder Ihre Kleidung beschmutzt wird. Lehnen Sie konsequent eifrig vorgetragene Reinigungsangebote des Verursachers ab, da dies ein häufig angewendeter Trick ist, über direkten Körperkontakt unbemerkt in Ihre Taschen greifen zu können. Schaffen Sie sofort eine räumliche Distanz und seien Sie sehr aufmerksam!

 

Spendenaktionen laufen in der Regel nicht auf Weihnachtsmärkten ab. Sollten sie angesprochen werden reagieren sie skeptisch. Die Täter versuchen sie mit der Bitte um einen Kleinstbetrag zur Öffnung ihrer Geldbörse zu bewegen. Ist sie dann erst einmal in Sicht, gelingt es den trickreichen Dieben in den meisten Fällen Ihre Geldbörse zu leeren. Sollten sie sich trotzdem zu einer Spende hinreißen lassen, führen sie lieber Kleingeld in der Hosentasche mit.



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