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In Bernburg wird Stadtfest und Reformation gefeiert

Vom 18. bis 21. Mai 2017 wird in Bernburg gefeiert, den Auftakt zum Jubiläumsjahr bildet die Eröffnung mit Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Kirchenpräsident Joachim Liebig. Neben Heinz-Rudolf Kunze am Donnerstag werden zur SAW - Hitarena und MDR - Party viele nahmhafte Künstler auf dem Karlsplatz feiern.


Nächster Halt: Bernburg (Saale)! Am 18. Mai 2017 macht ein großer Truck, der als Geschichtenmobil Akteuren der Reformationsbewegung und ihren Spuren bis in die Gegenwart zu 68 Stationen in 19 Ländern Europas folgt, auf dem Karlsplatz in Bernburg Halt.

 

Diesen historischen Spuren und ihren aktuellen Auswirkungen wollen wir am 18. Mai 2017 ab 10.00 Uhr auf dem Karlsplatz in Bernburg unter dem Motto „Salz der Erde – Leben mit Geschmack“ nachgehen. Eingebettet in das Stadtfest können Besucher an verschiedenen „Stationen“ kirchlicher, touristischer und kommunaler Institutionen und Einrichtungen sowie Bildungsträgern Angebote, die von Diskussionen über Erlebnispädagogik und geistlichen Impulsen bis hin zu musikalischen Darbietungen reichen, wahrnehmen. Im Vorfeld des „Europäischen Stationenweges“ in Bernburg wird es einen Geschichten-Wettbewerb geben, der alle, die Lust haben auf kreative, unterhaltsame, informative, geistreiche oder berührende Weise eine „Reformationsgeschichte“ zu erzählen, lesen, zeigen, spielen oder inszenieren, einlädt, daran teilzunehmen.

 

In verschiedenen Formaten – Wort, Bild, Musik, Theater – können sich Einzelne oder Gruppen thematisch mit Luther, der Reformation, ganz persönlichen Wendepunkten im Leben oder dem Motto der Station „Salz der Erde“, das einerseits auf die lange Tradition des Bergbaus und der Salzgewinnung in Bernburg hinweist und zum anderen auf ein Bibelwort Jesu aus der Bergpredigt (Mt 5,13), befassen. Eine Jury wird Preisträger auswählen, deren „Geschichten“ dem Truck mitgegeben werden, der zur Weltausstellung Reformation nach Wittenberg fährt und die Beiträge dort präsentiert.

 

Mittwoch, 17. Mai 2017

  • Bis 17 Uhr Ankunft und Aufbau des Geschichtenmobils
  • 18.30 Uhr Eröffnung des Geschichtenmobils mit Kirchenpräsident Joachim Liebig, Oberbürgermeister Henry Schütze und Henning Kiene (EKD)

 

Donnerstag, 18. Mai (Hauptfesttag)

  • 10.00 Uhr Eröffnung des Hauptfesttages mit Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, Kirchenpräsident Joachim Liebig, Landrat Markus Bauer und Oberbürgermeister Henry Schütze                                 Musik: Jugendposaunenchor des Martinszentrums (Hauptbühne)
  • 10.30 Uhr Diskussion zum Thema „Reformation und Politik“ mit Ministerpräsident Dr. ReinerHaseloff und Kirchenpräsident Joachim Liebig (Podium am „Türstock“)
  • 11.00 Uhr Musical „Mönsch Martin“ mit der Evangelischen Grundschule Bernburg (Hauptbühne)
  • 12.30 Uhr Mittagsgebet (Hauptbühne)
  • 13.00 Uhr Diskussion zum Thema „Reformation und Diakonie“ mit Kerstin Krüger (Kanzler von Pfau´sche Stiftung) und Birgit-Patricia Eilenberger (Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg) (Podium am „Türstock“)
  • 13.45 Uhr Diskussion zum Thema „Reformation und Bildung“ mit Angret Zahradnik (Campus Technicus) und Oberkirchenrätin Ramona Eva Möbius (Podium am „Türstock“)
  • 14.15 Uhr Konzert „Tagelöhner“ (Hauptbühne)
  • 15.15 Uhr Kirchenclown Leo begibt sich auf eine Reise in das Leben Jesu (Podium am „Türstock“)
  • 16.00 Uhr Diskussion zum Thema „Reformation und Bernburg“ mit Dr. Jan Brademann (Ev. Landeskirche Anhalts) und Dr. Roland Wiermann (Museum Schloss Bernburg) (Podium am „Türstock“)
  • 17.00 Uhr Konzert anhaltischer Blechbläser (Hauptbühne)
  • 18.00 Uhr Gottesdienst Predigt: Kirchenpräsident Joachim Liebig, Musik: anhaltische Blechbläser (Hauptbühne)
  • 19.00 Uhr Konzert „Samuel Harfst mit Band“ und Preisverleihung des Geschichten-Wettbewerbs (Hauptbühne)
  • 21.00 Uhr HEINZ RUDOLF KUNZE – Einstimmig, Soloprogramm (Hauptbühne)

 

Freitag, 19. Mai

  • 10.00 Uhr Verabschiedung des Geschichtenmobils und Reisesegen

Alle Informationen finden Se in in Kürze auf der Webseite www.stadtfest-bernburg.de/ und auf Facebook https://www.facebook.com/stadtfest.bernburg/

 

Fürst Wolfgang von Anhalt führte in Bernburg die Reformation ein

 

1526 führte Fürst Wolfgang von Anhalt-Köthen bereits die Reformation in Bernburg ein, nachdem er Martin Luther fünf Jahre zuvor beim Reichstag in Augsburg kennengelernt hatte. Er gehörte zu den Wortführern der „Protestation“ auf dem Reichstag zu Speyer und unterzeichnete ein Jahr später die Confessio Augustana, die grundlegende Bekenntnisschrift der lutherischen Reformation. Als weltweit einzigartiges Baudenkmal der Fürstenreformation gilt das 1538/39 errichtete Fürstenhaus auf der Burg Bernburgs, die sogenannte „Leuchte“, deren Schmuckfassade nach einer Restaurierung 2017 wieder bewundert werden kann. Im Museum des Schlosses befindet sich außerdem eine der ältesten und wertvollsten Ausgaben von Luthers Werken.

 

Im kirchlichen Wirkungskreis bildet vor allem der Bildungsimpuls der Reformation einen Arbeitsschwerpunkt, zwei Stadtkirchen sind in engster Weise mit einem Schulkomplex verbunden. Das Evangelische Martinszentrum vereint in einmaliger Weise die Martinsgemeinde mit einem Schul- und Kindergartenzentrum, und die Schlosskirche St. Aegidien befindet sich inmitten des Geländes des Sekundarschulzentrums „Campus Technicus“ und ist inhaltlich sowie strukturell damit vernetzt.



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