Pfiffiges Salzland - Auf dem Weg zur „smarten Region“

Fotos: Pressestelle Salzlandkreis, Alexandra Koch
Fotos: Pressestelle Salzlandkreis, Alexandra Koch

Landrat Markus Bauer und Professorin Cornelia Scott stellen bei Wirtschaftssymposium "Bernburger Erklärung" vor


Zum 21. Wirtschaftssymposiums an der Hochschule Anhalt kam es letzte Woche zur „Bernburger Erklärung“. Der Schirmherr der Veranstaltung Landrat Markus Bauer formulierte zusammen mit Professorin Cornelia Scott, Vorsitzende des Institutes für Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung, Ziele zur Digitalisierung. Im dreiseitigen Papier geht es darum, die bestehende Infrastruktur auszubauen und deren Entwicklung zu gestalten. Zwischen Hochschule Anhalt, Verwaltung und Wirtschaft soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit intensiviert werden. Zusammen mit Technologieträgern neue technische Möglichkeiten und deren Anwendung in der regionalen Wirtschaft und Produktion zu erforschen, anzuregen und umzusetzen, ist die Absicht. Die Stärkung von Kompetenzen mit Aus- und Weiterbildungsangeboten soll Fachkräfte und Unternehmensnachfolge sowie Arbeitsplätze in der Region sichern. Die Digitalisierung der Verwaltung zur Sicherung der Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger sei dabei im Blick, sagt Landrat Markus Bauer bei der Vorstellung. „Bildung von Anfang an“ und „Aufmerksamkeit für die Menschen, die hier wohnen“, sind für den Landrat wichtige Angelpunkte bei der Wirtschaftsstandortsicherung.

 

In Anlehnung an den Begriff „smart City“ prägt der Verwaltungsleiter den Begriff „smarte Region“, den der Landrat als Leitmotiv für die Zukunft skizziert. Wie Wikipedia erklärt, handelt es sich um einen Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte. Die sollen darauf abzielen, das Salzland effizienter, technologisch fortschrittlicher und sozial inklusiver zu gestalten. Das Wort „smart“ wird aus dem Englischen dabei mit dem Eigenschaftsworten „schlau“ oder „pfiffig“ übersetzt.

 

Leben und Arbeiten sollen in der ländlich geprägten Gebietskörperschaft in der Mitte von Sachsen-Anhalt attraktiver werden. „Die digitale Infrastruktur mit schnellem Breitband-Anschluss wird mittlerweile als elementarer Bestandteil der Grundversorgung empfunden“, äußert sich Bauer. Dass sie für den Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wohnstandort die Voraussetzung für Partizipation, Kommunikation und Logistik biete, erklärt der 46-Jährige vor etwa 50 Teilnehmern. Veranstalter der Konferenz in Bernburg-Strenzfeld ist das als Verein organsierte Institut für Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung. Während des ganztägigen Programmes war Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, vor Ort und erläuterte Strategien der Landesregierung. Professor Markus Holz zeigte konkrete Digitalisierungs-Ansätze im neuen Zeitalter „Industrie 4.0“ aus der Unternehmenspraxis. Professor Kirchhoff, Leiter des Fraunhofer-Institutes in Dresden erläuterte Möglichkeiten zur Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. In Workshops sind am Nachmittag die Vernetzung von Wirtschaft und Bildung in den Fokus gerückt worden.



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