25 Millionen Euro für Förderung von Hochschulen

Bis zu 25 Millionen Euro Förderung von Bund und Land für Hochschule Anhalt, Hochschulen Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg im Programm „Innovative Hochschule“


Sachsen-Anhalts Fachhochschulen können sich über zusätzliche Fördermittel in Millionenhöhe freuen. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat heute die Gewinner-Projekte im neuen Programm „Innovative Hochschule“ bekanntgegeben. Von deutschlandweit 118 Anträgen wurden 29 für eine Förderung ausgewählt – darunter auch zwei Vorhaben aus Sachsen-Anhalt.

 

Die Hochschule Anhalt setzte sich mit dem Projekt „Forschung und Technologietransfer für das Leben im Digitalen Zeitalter (FORZA)“ durch. Zudem wurde der Verbundantrag der Hochschulen Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg „Transfer- und Innovationsservice im Land Sachsen-Anhalt (TransInno LSA)“ bewilligt. Die Hochschulen erhalten eine fünfjährige Förderung von 2018 bis 2022 von bis zu zwei Millionen Euro (Einzelantrag) bzw. bis zu drei Millionen Euro (Verbundantrag) jährlich. Darin enthalten ist eine 10-prozentige Kofinanzierung durch das Land Sachsen-Anhalt.

 

Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann gratuliert: „Diesen schönen Erfolg haben sich unsere vier staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften redlich verdient. Sie haben sich mit sehr gut vorbereiteten und überzeugenden Anträgen zu zukunftsorientierten Themen im bundesweiten Wettbewerb durchgesetzt. Die millionenschwere Förderung von Bund und Land wird dabei helfen, die Hochschulen als Innovationsmotoren und Forschungspartner für unsere Wirtschaft zu stärken. Dies ist gerade für zahlreiche kleine Unternehmen im Lande wichtig, die über keine oder nur geringe Forschungs- und Entwicklungskapazitäten verfügen.“

 

Zu den erfolgreichen Projekten: Einzelantrag der Hochschule Anhalt – „Forschung und Technologietransfer für das Leben im Digitalen Zeitalter (FORZA)“:

 

Die angewandte Forschung an der Hochschule wird noch konsequenter auf die Bedarfe von Wirtschaft und Gesellschaft in der Region ausgerichtet. Ein Transfermanagement-Team soll kontinuierlich Ideen für Kooperationsprojekte von Wissenschaft und Wirtschaft erzeugen, etwa durch „regionale Innovationsforen“. Darüber hinaus sollen Partner aus der Wirtschaft bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten noch enger in die wissenschaftliche Arbeit eingebunden und bis zur kommerziellen Verwertung der Forschungsergebnisse begleitet werden. Ein weiteres Ziel ist die Stärkung der Gründungskultur und des Wissenschaftstransfers an der Hochschule durch verpflichtende Zielvereinbarungen bei Neuberufungen.

 

Verbundantrag der Hochschulen Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg – „Transfer- und Innovationsservice im Land Sachsen-Anhalt (TransInno LSA)“:

 

Der Antrag fußt auf drei Säulen: Organisation, Kommunikation und Evaluation. Erstens wollen die Hochschulen durch technische, organisatorische und personelle Maßnahmen Schnittstellen zwischen unterschiedlichen internen Akteuren generieren und somit den Informationsaustausch und die Weitergabe externer Anfragen verbessern („One Face to the Customer“). Zweitens soll die Vernetzung innerhalb des Hochschulverbundes gestärkt werden, um mehr Kooperationen anzuschieben. Und drittens wollen die Hochschulen eine so genannte Transfer-Bewertungs-Toolbox entwickeln, um Aktivitäten im Bereich des Wissens- und Technologietransfers messbar, vergleichbar und bewertbar zu machen.

 

Zum Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschule“

 

Das Programm für kleine und mittlere Universitäten sowie für Hochschulen für angewandte Wissenschaften zielt vor allem auf den Wissens- und Technologietransfer ab. Das Programm hat zwei Förderphasen von je fünf Jahren und ein Volumen von insgesamt 550 Millionen Euro (bis zu zwei Mio. Euro/Jahr für Einzelanträge und drei Mio. Euro/Jahr für Verbundanträge (90% trägt der Bund und 10% das jeweilige Land, in dem die geförderte Hochschule ihren Sitz hat).



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