Eine App soll für Schwung im Einzelhandel in Bernburg sorgen

Und jetzt wird es richtig spannend, denn ausgerechnet eine Stadt-App, die vor Jahren in Zusammenhang mit der ersten App die in Bernburg verfügbar war, hämisch belächelt wurde, soll es jetzt richten!?


Am vergangenen Dienstag erörterte Herr Daniel Loeschke, Referent für Handel von der IHK Halle--Dessau die "Zukunft des stationären Einzelhandels" sowie die Herausforderungen für die Kreisstadt Bernburg.

 

Leere Geschäfte soweit das Auge reicht, vor allem ist die Wilhelmstraße in Bernburg so gut wie Tod. Schuld daran ist nicht das Innenstadtkonzept, sondern viel mehr das Stichwort Online-Handel. Während das Wachstum der Einzelhändler stagniert und immer mehr Geschäfte schließen, kann die Konkurrenz im Internet auf jährliche Umsatzzuwächse von zehn bis zwölf Prozent verweisen.

 

Abhilfe sollen die Chancen der Digitalisierung für stationäre Einzelhändler bereit halten. Frau Dr. Silvia Horn von der BBE Handelsberatung GmbH analysierte, welche Zukunftschancen der stationäre Handel gegenüber dem Internet hat bzw. wie sich der stationäre Handel durchsetzten kann.

 

Und jetzt wird es richtig spannend, denn ausgerechnet eine Stadt-App, die vor Jahren in Zusammenhang mit der ersten App die in Bernburg verfügbar war, hämisch belächelt wurde, soll es jetzt richten!?

 

Vor drei Jahren wurde die BBG LIVE-App von den Dezernenten der Stadt Bernburg belächelt. Eine Ausweitung des Angebotes stand der Finanzierung durch die Stadt Bernburg im Wege. Mittlerweile wird die BBG LIVE-App täglich 25.000 Mal aufgerufen, um aktuelle Informationen über Bernburg und Veranstaltungen auf das Handy zu holen.

 

Holger Dittrich und Jens Meißner von der Stadtverwaltung Bernburg sollen nun das Interesse von Bernburger Unternehmen für einen Stadtflyer und einer neuen Stadt-App wecken. Anfang 2018/2019 sollen dann Bürger über die App in Bernburger Geschäften einkaufen können, allerdings müssen dazu die aktuellen Inhalte der Einzelhändler in die App gebracht werden, was nicht funktionieren wird.

 

Schließlich sind die meisten Einzelhändler keine Internetakrobaten, ganz im Gegenteil, das Thema Internet ist bei 90 Prozent der Einzelhändler, aber auch größeren Unternehmen nicht einmal richtig angekommen, dass lässt sich innerhalb von Sekunden sehr gut bei Google feststellen.

 

Vor drei Jahren belächelt, nun sollen auf wundersame Weise Gelder für die Finanzierung einer App bereit gestellt werden, entweder über Fördermittel oder dem städtischen Haushalt. Die Kosten sollen im vierstelligen Bereich liegen, also 9.999 Euro oder weniger, vielleicht auch mehr, es steht ja alles noch am Anfang.



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