Tags des offenen Denkmals mit "Macht und Pracht"

"Macht und Pracht" heißt das bundesweite Motto des Tags des offenen Denkmals am 10. September in diesem Jahr.


Das Thema besticht durch sehr breite Interpretationsmöglichkeiten, die es Ihnen als Veranstalter und Organisatoren leicht machen, Anknüpfungspunkte für die Präsentation Ihres Denkmals zu finden.

 

Architektur und Kunst drücken seit jeher den Wunsch ihrer Erbauer, Erschaffer und Auftraggeber aus, Schönheit, Wohlstand, weltliche und religiöse Machtansprüche abzubilden. Dies geschieht durch Form- und Materialwahl, den Einsatz von Technik und Technologien, die Art der künstlerischen Ausgestaltung mit Farben, Motiven und Ornamentik, den gewählten Bauplatz und die Qualität der eingebundenen Baumeister, Architekten, Künstler und Handwerker. Vieles davon nehmen wir als vollkommen selbstverständlich wahr, einfach weil wir unser baukulturelles Erbe als gegeben annehmen. Der Tag des offenen Denkmals 2017 möchte Sie und Ihre Besucher dazu anregen, sich mit den vielfältigen Ausdruckformen von "Macht und Pracht" in allen relevanten Bereichen von Architektur- und Kunstgeschichte einmal bewusster auseinanderzusetzen.

 

Jedes Denkmal erzählt uns immer viel über die sozialen und kulturellen Verhältnisse der Zeit seiner Entstehung und Nutzung. Doch sind wir tatsächlich heute noch in der Lage, die Denkmale als Geschichtszeugnisse und Informationsquellen im Sinne ihrer Bauzeit richtig zu deuten? Schwer zu sagen, denn bei dem Motto "Macht und Pracht" soll es nicht allein um ein vordergründiges Zeigen von "Reich und Groß" gehen. Selbstverständlich liegt es nahe, imposante Schlösser, Burgen, mächtige Klöster und Kirchen, reiche Patrizierhäuser und Industriellenvillen, Rathäuser, Gerichts- und andere Verwaltungsbauten, große historische Fabrikhallen, Gärten und Parks sowie prächtige Bauernhäuser zu zeigen. Gern dürfen Sie sich in Ihrer Vorbereitung auf den Tag des offenen Denkmals und das Motto auch ein wenig am Thema reiben. Denn das Motto wirft bei kurzem Nachdenken mehr Fragen auf, als es schnelle Antworten gibt. Die unterschiedlichen Fragestellungen sind jedoch in jeder Hinsicht äußerst reizvoll und wir sind sicher, dass Sie auf spannende und manchmal auch überraschende Antworten stoßen werden.

 

Geöffnete Objekte am Sonnabend, 09.09. und Sonntag, 10.09. in Bernburg (Saale)

 

Nacht der offenen Kirchen am Sonnabend, 9. September:

 

  • St. Bonifatius ab 19:00 Uhr, Konzert, Josef Müller
  • Neuapostolische Kirche ab 20:00 Uhr
  • Kirche St. Nicolai ab 21:00 Uhr Abendmusik m. Dr. W. Pilz
  • Kirche St. Marien ab 22:00 Uhr Saxofon u. Texte
  • Schlosskirche ab 23:00 Uhr, Komplet, Pfr. Baier
  • Martinskirche ab 24:00 Uhr, Turmandacht Pfr. Schmidt

 

Geöffnete Objekte am Sonntag, 10. September:

 

  • Schloss Bernburg, 14:00 bis 16:00 Uhr, Leuchte am Langhaus (über d. Eingang Schlossgarten), erbaut im Stil der Renaissance von 1537 - 38.
  • Breite Straße 88, Bürgerhaus aus dem Barock um 1720, 14:00 bis 16:00 Uhr, Herr Kleinschmidt
  • Friedrichstraße 27, Begegnungszentrum - Kulturstiftung Bernburg, 14:00 bis 16:00 Uhr, Villa von 1893 im Stil des Neoklassizismus, Frau Böhlk
  • Annenstraße 23, Bürgerhaus aus dem Historismus um 1885, 14:00 bis 16:00 Uhr, Frau u. Herr Jeton
  • Leipziger Straße 5, Bürgerhaus aus dem Barock von 1727, 14:00 bis 16:00 Uhr Prof. Pauk
  • Kloster St. Johannes, Anlage der Gotik, um 1308 mit Kreuzgang und Kirchenruine, 14:00 bis 16:00 Uhr, Hochschule Anhalt
  • Krumbholzstraße 4, Fachwerkhaus mit verputzen Flächen 18 Jh., Holzbildhauerwerkstatt,14:00 bis 16:00 Uhr, Frau u. Herr Knaul
  • Kirche St. Marien, Gebäude der Gotik von 1230, Hoher Chor mit Ausstattung d. Historismus, 11:00 bis 16:00 Uhr, Herr Quadt
  • Kirche St. Stephan, romanische Kirche, erste Erwähnung 964,heutiger Bau stammt aus der Zeit um 1200, 11:00 bis 16:00 Uhr, Pfr. Lewek
  • Schlosskirche St. Aegidien, Gebäude des Barock mit Teilen aus der Romanik um 1200, 11:00 bis 16:00 Uhr, Pfr. Baier
  • Kath. Kirche St. Bonifatius, Gebäude der Neugotik von 1864 mit Umbauten von 1950, 11:00 bis 12:00 Uhr, Pfr. Fichtner
  • Kath. Kirche St. Nicolai, Gebäude der Gotik um 1230 erwähnt, Flügelaltar mit Tafelbildgestaltung, Kirchenvorstand
  • Gemeindehaus Kanzler v. Pfausche Stiftung, Gebäude der Neoromanik um 1906, erbaut als Gemeindehaus, 10:00 bis 17:00 Uhr, Herr Schindler
  • Martinskirche, Gebäude der Neugotik von 1892, vom Landesbaumeister C. W. Hase, 11:00 bis 14:00 Uhr, Pfr. Dr. Kuhn
  • Baalberge, Kirche St. Nikolai, Gebäude der Neoromanik von 1860 mit älteren Teilen, 14:00 bis 16:00 Uhr, Pfr. Wenzlaff
  • Carl-Maria-von-Weber-Theater, Gebäude des Spätklassizismus von 1883, Führung im Bühnenhaus, 14:00 bis 16:00 Uhr, Frau Lewek
  • Poley, St. Cyriakus, Gebäude der Neoromanik mit Turm aus dem 13. Jhd., reiche bauzeitliche Ausstattung d. Historismus, 14:00 bis 16:00 Uhr, Pfr. Wenzlaff
  • Aderstedt, St. Paul, Romanische Kirche, im 19. Jh. im Rundbogenstil erneuert, 15:00 bis 17:00 Uhr, Frau Pfrn. Lisock
  • Gröna St. Petri, Dorfkirche im Stil des Klassizismus, erneuert im Jahr 1848,bauzeitliche Ausstattung erhalten, 14:00 bis 16:00 Uhr Frau Simon


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