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Seit 1890 wird auch in Bernburg der heiligen Barbara gedacht

In 514 Metern Tiefe und nach mehreren Kilometern Labyrinth ging es zum Lampensaal der Bergleute, um hier für ein weiteres unfallfreies Jahr zu danken und um einen kalten Winter zu bitten.


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Jedes Jahr am 04. Dezember gedenken Bergleute auf der ganzen Welt der heiligen Barbara. Mit dem Förderkorb des Schacht Gröna im Kali- und Steinsalzwerk Bernburg ging es in 514 Metern Tiefe. Nur eine Minute und 45 Sekunden dauert die Fahrt in das Bergwerk des weißen Goldes. Über mehrere Kilometer Labyrinth ging es mit dem Jeep zum Lampensaal der Bergleute, um hier für ein weiteres unfallfreies Jahr zu danken und um einen kalten Winter zu bitten.

 

Mit dem Zusammenschluss der ostdeutschen und westdeutschen Kali- und Salzaktivitäten nach Übernahme von der Treuhand im Jahr 1990 war es ein Zusammenwachsen von Ost und West. Stück für Stück wurde in den schönsten Standort von K+S 200 Mio. Euro in Bernburg investiert.

 

Die heilige Barbara ist die Beschützerin der Bergleute, sie wird gegen Gewitter, Feuergefahr, Fieber, Pest und allgemein gegen plötzlichen und unvorhersehbaren Tod angerufen. Sie ist unter anderen Schutzpatronin der Bergleute, Elektriker, Feuerwehrleute und Helfer des Technischen Hilfswerks. Nach alter bergmännischer Tradition ist das Fest ein Feiertag, an dem meist die Arbeit ruht und der Schutzpatronin gedacht wird.

 

Zum Anschluss erklang das Steigerlied in 514 Metern Tiefe. Der Legende nach lebte die Heilige Barbara Ende des 3. Jahrhunderts. Heimlich ließ sie sich gegen den Willen ihres Vaters als Christin taufen, woraufhin sie in einen Turm eingesperrt wurde. Doch Barbara konnte fliehen und fand Schutz bei den Bergleuten.

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