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Bund finanziert neue Plätze für Erzieher-Ausbildung mit


Nachwuchs gewinnen und Fachkräfte binden – das ist das Ziel des dem Bundesprogramms „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher“


Nachwuchs gewinnen und Fachkräfte binden – das ist das Ziel des dem Bundesprogramms „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher“. Jeweils 66 neue vergütete Ausbildungsplätze für Erzieherinnen und Erzieher sollen in diesem Rahmen 2019 und 2020 in Sachsen-Anhalt geschaffen werden. Sozialministerin Petra Grimm-Benne: „Das ist ein guter Impuls.“

 

Die dreijährige Ausbildung soll gemeinsam von Kitas und vier Fachschulen in Halle, Dessau-Roßlau und Stendal sowie in Burg oder Magdeburg durchgeführt werden. Jetzt können sich Träger von Kindertagesstätten beim Bund bewerben, die sich an dem Programm beteiligen wollen. Sie erhalten dann Zuschüsse, um Fachschülerinnen und Fachschüler während ihrer Ausbildung zu vergüten.

 

Zudem gibt es im Rahmen der Fachkräfteoffensive weitere Module. So können Kita-Träger, die über das Programm Nachwuchs ausbilden, eine Fortbildung und zeitliche Ressourcen für die Praxisanleitung finanziert bekommen.

 

Träger von Kindertagesstätten aus Sachsen-Anhalt können derzeit unter www.bundesprogramm-fachkraefteoffensive.de in einem Online-Formular ihr Interesse an der Teilnahme an Bausteinen des Programms bekunden. Darauf hat das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration hingewiesen.

 

Grimm-Benne betonte, es sei wichtig, neue Fachkräfte für die Kindertagesstätten zu gewinnen. Und es sei gut, wenn Bund und Land hier Hand in Hand agieren. Sachsen-Anhalt plane, die Förderung aus dem Bundesprogramm über Mittel aus dem Gute-Kita-Gesetz zu flankieren. Aus dem Landtag gebe es den Auftrag zu prüfen, wie in Ergänzung zur Fachkraftoffensive des Bundes eine Vollfinanzierung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen für Erzieherinnen und Erzieher abgesichert werden kann. Die Verhandlungen dazu laufen bereits.



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