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Google wirft Betriebe mit alten Webseiten im März 2021 aus den Suchergebnissen

Nach Umstellung der Google-Suche sind zahlreiche kleine Unternehmen mit veralteten Webseiten im Netz praktisch nicht mehr auffindbar


Nach einer Stichprobenuntersuchung sind bis zu 25 Prozent der Betriebebetroffen▪Betroffene Unternehmen müssen jetzt schnell handeln und auf Smartphone-fähige Websites umrüsten

 

Unternehmen, deren Webseiten nicht für die mobile Nutzung optimiert sind, werden spätestens im März 2021 nicht mehr über die Google-Suche auffindbar sein. Google verfolgt seit einigen Jahren die Strategie, mobile Seite bevorzugt in den Suchergebnissen auszuweisen. Damit trägt der Suchmaschinen-Gigant dem Trend Rechnung, dass immer mehr Internetnutzer mit mobilen Endgeräten unterwegs sind. Jetzt sollen die alten Webseiten endgültig aus den Ergebnissen verschwinden. Nach einer Stichproben-Untersuchung von rund 1.000 zufällig ausgewählten Websites in den Bereichen Maschinen-, Metall-und Anlagenbau, die die Hamburger Online-Marketing-Agentur PLÜCOM DIGITAL durchgeführt hat, haben rund 25 Prozent der Betriebe keine mobiloptimierte Seite.

 

Ein Anteil, der nach Einschätzung der Agentur auf andere Handwerksbranchen übertragbar ist. Insbesondere bei Firmen mit einer Betriebsgröße von bis zu 50 Mitarbeitern sind Websites verbreitet, die noch auf dem technischen Stand von vor zehn Jahren sind. Diese können ab März 2021 nicht mehr über Google gefunden werden. Das hat nicht nur Folgen für die Kundengewinnung, auch potenzielle neue Mitarbeiter und Lehrlinge werden diese Betriebe künftig nicht mehr über das Internet auffinden können.

 

Bereits 2016 hatte Google seine ‚mobile-first‘ benannte Initiative angekündigt. Ziel der Umstellung sei die Verbesserung der Suche. Im Oktober 2020 erklärte John Mueller, Senior Webmaster Analyst bei Google, dass Webseiten, die nur für den Desktop gebaut sind, ab März 2021 ignoriert werden: „Alles, was Sie indiziert haben möchten, muss sich auf der mobilen Seite befinden. Und der letzte Termin, auf den wir uns geeinigt haben, ist März 2021,“ so Mueller.

 

Vor diesem Hintergrund sind Unternehmen mit veralteten Internetpräsenzen gut beraten, sich in den nächsten Wochen um eine neue Website zukümmern, um potenzielle Kunden und Mitarbeiter nicht an Wettbewerber zu verlieren, die bereits auf die neue Technologie umgestellt haben. „Für eine neue Website ist bei professionellen Anbietern mit gutem Projektmanagement mit einer Produktionszeit von zwei bis drei Monaten zu rechnen. Wir empfehlen den Inhabern betroffener Betriebe daher, jetzt zu reagieren und sich rechtzeitig um eine neue Internetpräsenz zukümmern,“ sagt Frank Plümer, Geschäftsführer von PLÜCOM DIGITAL.

 

Mit Blick auf den März-Termin empfiehlt es sich nach Worten Plümers, auf Anbieter zu setzen, die sämtliche anfallende Leistungen wie Projektmanagement, Programmierung, Text- sowie Foto- und Videoproduktion, Logogestaltung, Suchmaschinenoptimierung und Websitepflege aus einer Hand bieten, da bei einer separaten Beauftragung dieser Gewerke Zeit- und Reibungsverluste vorprogrammiert sind. Webseiten-Betreiber sollten auch beachten, dass neue Webseiten nicht sofort über die Google-Suche ausgewiesen werden. Wer auf der ersten Seite bei Google erscheinen möchte, muss die Webseite rechtzeitig überarbeiten, damit Google ausreichend Zeit bleibt, die neue Seite zu analysieren.

 

PLÜCOM DIGITAL ist eine Online-Marketing-Agentur, die exklusiv auf kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Anlagenbau und Metallbau spezialisiert ist. Das erfahrene Teammit Sitz in Hamburg sorgt dafür, dass sich die Betriebe attraktiv und zeitgemäß im Internet präsentieren und beschafft den Firmeninhabern innerhalb weniger Wochen im Netz gezielt die Mitarbeiter und Aufträge, die sie für das weitere Wachstum ihres Unternehmens benötigen.


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