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Festnahme und Ermittlungen nach Flucht vor der Polizei

Nachdem sich am gestrigen Sonntag zwei Insassen eines PKW Mercedes in Braunschweig einer Polizeikontrolle entzogen haben und über die Autobahn A 2 bis nach Magdeburg geflüchtet waren, ermittelt jetzt die hiesige Kripo gegen den 38-jährigen Mann und die 26-jährige Frau.


Im Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen erfolgte die Vorführung des Tatverdächtigen beim zuständigen Amtsgericht. Durch die Staatsanwaltschaft Magdeburg war zuvor Haftbefehl wegen „Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr“ gegen den 38 - jährigen Fahrer des PKW beantragt worden.

 

Das Amtsgericht folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Der 38-Jährige befindet sich nunmehr in einer Justizvollzugsanstalt.

 

Nachdem sich am gestrigen Sonntag zwei Insassen eines PKW Mercedes in Braunschweig einer Polizeikontrolle entzogen haben und über die Autobahn A 2 bis nach Magdeburg geflüchtet waren, ermittelt jetzt die hiesige Kripo gegen den 38-jährigen Mann und die 26-jährige Frau.

 

Das Fahrzeug sollte gegen 13.50 Uhr aufgrund gestohlener Kennzeichen auf Höhe des Autobahnkreuzes Braunschweig kontrolliert werden. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit entzog sich der PKW der Kontrolle, ignorierte auch spätere Anhaltezeichen von in der Nacheile befindlichen Einsatzfahrzeugen. Auf der Flucht soll der Mercedes auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Vermutlich aufgrund eines Reifenschadens verließ der Mercedes an der Abfahrt Magdeburg-Kannenstieg die Autobahn und setzte seine Flucht auf der Bundesstraße 71 fort.

 

Hier drängte der Fahrer ein verfolgendes Zivilfahrzeug der niedersächsischen Polizei von der Fahrbahn ab, so dass dieses verunfallte. Beim Versuch wieder zurück in Richtung A 2 zu fahren, kollidierte der Mercedes mit zwei weiteren Einsatzfahrzeugen der niedersächsischen Polizei und konnte schließlich gestoppt werden. Bei seiner Festnahme leistete der 38-jährige Fahrer erheblichen Widerstand, seine Beifahrerin ließ sich dagegen widerstandslos festnehmen.

 

Beide Tatverdächtigen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Ebenso drei Kollegen der niedersächsischen Polizei. An drei Dienstfahrzeugen entstand rund 10.000,- Euro Sachschaden. Ein Drogenschnelltest verlief bei beiden Personen positiv. Der 38-Jährige ist zudem nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis. Der Mann, gegen den u.a. wegen Straßenverkehrsgefährdung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt wird, befindet sich noch in Polizeigewahrsam. Die 26-Jährige wurde mittlerweile wieder entlassen. (kü.)