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Corona-Folgen für Ausbildungsmarkt in Sachsen-Anhalt abfedern

Die Bundesagentur für Arbeit in Sachsen-Anhalt und das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration machen sich gemeinsam dafür stark, die Folgen der Pandemie für die Berufsorientierung und den Abschluss von Berufsausbildungen zu verringern.


Die Bundesagentur für Arbeit in Sachsen-Anhalt und das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration machen sich gemeinsam dafür stark, die Folgen der Pandemie für die Berufsorientierung und den Abschluss von Berufsausbildungen zu verringern.

 

Für Auszubildende im letzten Lehrjahr stehen in Kürze die Abschlussprüfungen an. Damit die jungen Menschen ihre Berufsausbildungen erfolgreich abschließen können, bieten die Agenturen für Arbeit im Land sogenannte „ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)“ an. Jugendliche erhalten durch einen Bildungsträger zum Beispiel Nachhilfe in Fachtheorie, um auf die anstehenden Prüfungen möglichst gut vorbereitet zu sein.

 

Markus Behrens, Chef der Agenturen für Arbeit in Sachsen-Anhalt: „Bei Bedarf können wir unser Unterstützungsangebot auch aufstocken. Alle Jugendlichen, bei denen die individuellen Fördervoraussetzungen vorliegen, können ausbildungsbegleitende Hilfen in Anspruch nehmen. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Arbeitsagenturen stehen den Jugendlichen und den Betrieben mit Rat und Tat zur Seite.“

 

Darüber hinaus sind Sachsen-Anhalts Arbeitsministerium und die Bundesagentur für Arbeit vorbereitet, bedarfsgerecht auch die Kapazitäten des bewährten Förderinstruments „Zukunftschance assistierte Ausbildung (ZaA)“ zu erweitern, unter anderem um vorzeitige Vertragslösungen bei solchen Auszubildenden zu vermeiden, die die Leistungsanforderungen z.B. aufgrund von coronabedingten Lernrückständen nicht mehr bewältigen.

 

Staatssekretärin Susi Möbbeck: „Mit vereinten Kräften setzen wir uns mit den Netzwerkpartnern und Kammern dafür ein, einen sogenannten ‚Corona-Jahrgang‘ am Ausbildungsmarkt in Sachsen-Anhalt zu verhindern. Zwei entscheidende Stationen auf dem Weg in das Berufsleben stehen dabei im Fokus: der Übergang von Schule in die Ausbildung und der Ausbildungsabschluss.“

 

Da der persönliche Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern nach wie vor häufig stark eingeschränkt ist, setzen die Agenturen für Arbeit nicht nur auf Telefonberatung, sondern verstärkt auch auf die direkte Videokommunikation mit den Jugendlichen. Darüber hinaus bietet die BA regelmäßig interaktive Live-Beratungsveranstaltungen über ihren Youtube-Kanal an.

 

Ergänzend dazu stellen Berufsberaterinnen und Berufsberater für den virtuellen Unterricht ansprechende Materialien für die Berufsorientierung zur Verfügung.

 

Auch bei den klassischen Ausbildungsmessen tut sich was. Diese werden mit Mitteln des Landesprogramms RÜMSA zu virtuellen Messehallen umgebaut, um Schülerinnen und Schüler auch unter den Coronabedingungen bestmöglich zu unterstützen.


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