Frank Wyszkowski (CDU) aus Bernburg verpasst mit 32 293 Stimmen den Einzug in den Bundestag. AfD-Kandidat Kay-Uwe Ziegler liegt mit rund 1.000 Stimmen vor Wyszkowski.
Getrübte Stimmung am Sonntagabend im Restaurant Karls'Platz in Bernburg. Hier war die große Dankesveranstaltung von Frank Wyszkowski (CDU) geplant. Alle Mitstreiter, Sponsoren und Unterstützer waren eingeladen, um den Wahlsieg und somit Einzug in den Bundestag als Direktmandat für den Wahlkreis Anhalt zu feiern. Als Dr. Gunnar Schellenberger, Staatssekretär für Kultur im Land Sachsen-Anhalt und Mitglied des Kreistages Salzlandkreis seine Wahlprognose gegen 20 Uhr verkündete, änderte sich die Stimmung schlagartig.
Alle Gäste, die sich soviel von Wyszkowski erhofft hatten, wirkten niedergeschlagen und entmutigt. Auch die Musik des Saxophonisten wurde leiser und verstummte schließlich. Gegen 21:30 Uhr hielt Frank Wyszkowski sein Smartphone in der Hand und schaute entmutigt auf die letzten Auszählungen der Wahlkreise für Anhalt.
Frank Wyszkowski (CDU) aus Bernburg verpasst mit 32 293 Stimmen den Einzug in den Bundestag. AfD-Kandidat Kay-Uwe Ziegler liegt mit rund 1.000 Stimmen vor Wyszkowski. Für den Wahlkreis Anhalt zieht nun nicht, wie geplant, die CDU, sondern die AfD ein. Ziegler entscheidet mit 33.226 Stimmen und 24,2 % die Wahl für sich. Wyszkowski (CDU) liegt nach der Auszählung aller Wahlbezirke bei 23,5 %.
Zuvor hatte Frank Wyszkowskie zahlreiche Termine im Wahlkampf wargenommen und Politiker wie Dr. Reiner Haseloff oder Peter Altmaier eingeladen und viele Besuche in Unternehmen gestemmt, siegessichermit der Erststimme für Frank Wyszkowskie..
In Sachsen-Anhalt erreichte die AfD mit 242.068 Wählerstimmen (20,2 %) und somit Platz drei hinter der CDU mit 299.347 Stimmen (24,9%) und der SPF mit 293.174 Stimmen (24,4%).Neben dem Wahlkreis Anhalt ging auch der Wahlkreis Mansfeld erstmals in der Landesgeschichte an die AfD. Insgesamt gaben 67,9 Prozent der wahlberechtigten Sachsen-Anhalter ihre Stimme ab.
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