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LKA mit neuer Führung: Birgit Specht ist die Direktorin des Landeskriminalamtes

Specht ist die erste Frau an der Spitze des LKA, kennt die Aufgaben als Direktorin aber bereits, da sie die kommissarische Leitung des LKA bereits im Juli 2021 übernommen hat.


Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt, kurz LKA, hat eine neue Direktorin: Birgit Specht wurde von Innenministerin Dr. Tamara Zieschang ernannt und ist vom 1. Januar 2022 an offiziell im Amt. Sie folgt auf den langjährigen LKA-Direktor Jürgen Schmökel, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

 

Specht ist die erste Frau an der Spitze des LKA, kennt die Aufgaben als Direktorin aber bereits, da sie die kommissarische Leitung des LKA bereits im Juli 2021 übernommen hat.

 

Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang gratulierte Specht zur neuen Position: „Frau Specht kenne und schätze ich schon seit vielen Jahren. Ich freue mich sehr, dass wir sie für diese Spitzenposition gewinnen konnten. Für ihre neuen Aufgaben wünsche ich Frau Specht alles Gute.“

 

LKA-Direktorin Birgit Specht: „Mir ist wichtig, dass sich das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt auch weiterhin zukunftsorientiert entwickelt. Hierbei sind insbesondere die Neuerungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Bedeutung, die immer stärker bei der Begehung von Straftaten eine Rolle spielen. Eine weitere große Aufgabe für die kommenden Jahre ist der geplante Neubau und Umzug des LKA. Aktuell ist das LKA auf unterschiedliche Standorte verteilt. Ich freue mich, wenn die verschiedenen Bereiche möglichst zusammen in einem Gebäude unter modernen Arbeitsbedingungen tätig sind.“

 

Birgit Specht ist seit 2002 im Landesdienst Sachsen-Anhalt tätig. Sie war unter anderem in verschiedenen Abteilungen des Landeskriminalamtes Sachsen‑Anhalt im Einsatz und wirkte in einem Projekt im Bereich der Terrorismusbekämpfung bei der Europäischen Polizeibehörde Europol in Den Haag mit.

 

2008 wechselte sie in den Bereich internationale polizeiliche Zusammenarbeit im Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt. Seit 2013 ist sie zudem Vertreterin aller Bundesländer in den EU‑Beratungsgremien in Brüssel und Den Haag zum Themenbereich Europol und wirkt unter anderem an den Verhandlungen auf EU-Ebene zu den Rechtsakten von Europol sowie an der Prioritätensetzung in der Kriminalitätsbekämpfung der Europäischen Union mit.