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Landeskriminalamt Innenministerin übergibt neues Präventionsmobil

Bedienstete des Landeskriminalamtes (LKA) können die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt ab sofort in einem modernen neuen Präventionsmobil unter anderem zum Einbruchschutz beraten.


Bedienstete des Landeskriminalamtes (LKA) können die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt ab sofort in einem modernen neuen Präventionsmobil unter anderem zum Einbruchschutz beraten. Innenministerin Dr. Tamara Zieschang übergab das Fahrzeug am Mittwoch auf dem Gelände des LKA offiziell.

 

Das neue Mobil ist mit einer Länge von neun Metern und einer Breite von zweieinhalb Metern kleiner als sein Vorgänger. Damit kann es künftig flexibler eingesetzt werden und auch an Orten, Marktplätzen und Einkaufszentren Station machen, die aufgrund des Platzbedarfs des alten Mobils nicht angesteuert werden konnten. Es hat unter anderem verschiedene Tür-, Fenster- und Schließsysteme an Bord, um anschaulich zu demonstrieren, welcher Einbruchschutz im privaten und gewerblichen Bereich aus Polizeisicht zu empfehlen ist.

 

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die Polizei hilft nicht erst, wenn Straftaten passiert sind – sondern auch schon dabei, sie präventiv zu verhindern. Mit dem neuen Präventionsmobil ist das LKA im ganzen Land unterwegs, um die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu Schutz- und Vorsorgemöglichkeiten zu beraten. Anders gesagt: Die Bürgerinnen und Bürger müssen nicht zur Beratungsstelle kommen – die Beratungsstelle kommt zu ihnen.“

 

Die Direktorin des Landeskriminalamtes Birgit Specht ergänzt: „Die Bediensteten des Landeskriminalamtes freuen sich am heutigen Tag über die ‚Indienststellung‘ des neuen Präventionsmobiles. Damit besitzen wir nun ein modern ausgestattetes Fahrzeug und können die Bürgerinnen und Bürger fachgerecht beraten.“

 

Hintergrund: Präventionsarbeit: Seit 1993 gibt es eine mobile Beratungsstelle der Landespolizei. Das Präventionsmobil des LKA macht damit regelmäßig Station auf zentralen Plätzen im ganzen Land und bietet Bürgerinnen und Bürgern individuelle Beratung zum Schutz vor Kriminalität. Bisher wurden so mehr als 100.000 Menschen kostenfrei beraten.

 

Das Landespräventionsmobil steht auch gesellschaftlichen Verantwortungsträgern, Ministerien, Behörden, Institutionen und freien Trägern zur Verfügung, die gemeinsam mit der Polizei die Kriminalprävention vorantreiben und effektiver gestalten möchten.

 

Fahrzeug: Das neue Präventionsmobil wurde im Jahr 2020 in Auftrag geben. Es hat eine Länge von knapp 9 Metern und eine Breite von 2,50 Metern. Mit einer Höhe von 3,30 Metern können Innenstädte problemlos befahren werden. Das Fahrzeug kostete knapp 200.000 Euro, davon wurden rund 121.000 Euro in den Umbau investiert.

 

Vorgänger: Das neue Präventionsmobil löst ein Fahrzeug ab, das seit November 1997 im Einsatz war. Es war im ganzen Land unterwegs, vor Beginn der Corona-Pandemie mit jeweils 100 bis 145 Einsätzen pro Jahr. Dabei legte das 12,5 Meter lange Fahrzeug rund 400.000 Kilometer zurück, ehe es jetzt von seinem Nachfolger abgelöst wurde.


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