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Strukturwandel in der Automobilindustrie forcieren

Andreas Silbersack (FDP): "Nur durch Forschung und Entwicklung kann die Industrie in Sachsen-Anhalt wettbewerbsfähig bleiben"


Sachsen-Anhalt muss neben dem Strukturwandel im Braunkohlerevier in den kommenden Jahren den Strukturwandel in der Automobilindustrie vorantreiben und entsprechende Förderprogramme für Forschung, Wissenstransfer und Neuansiedlungen, insbesondere Start-ups mit zukunftweisenden Technologien auflegen. Das fordert Andreas Silbersack, Vorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion.

 

"Die Automobilzulieferer bilden mit rund 27.000 Beschäftigten in Sachsen-Anhalt einen der wichtigsten Industriezweige. Sie stehen durch den Wandel von Verbrennungsmotoren hin zu Elektromobilität und anderen alternativen Antrieben vor einem gewaltigen Transformationsprozess. Das müssen wir als Chane nutzen. Der Schlüssel zum Erfolg für die Region liegt in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen. Nur durch Forschung und Entwicklung kann die Industrie in Sachsen-Anhalt wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze nicht nur halten, sondern auch neue schaffen", sagte Silbersack am Donnerstag in Magdeburg. Zuvor hatte sich der Wirtschaftsausschuss des Landtages mit der Zukunft der Automobil(-zuliefer)industrie im Land mit einer Expertenanhöhrung befasst.

 

Grundvoraussetzung für einen Erfolg der E-Mobilität sei eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur. "Natürlich muss die Versorgungssicherheit mit Energie zu bezahlbaren Preisen sowohl für die Unternehmen, als auch für die privaten Verbraucher schnell und unbürokratisch sichergestellt werden", so Silbersack. Klar sei aber auch: Langfristige Lösungen ließen sich nicht über Alleingänge im Land lösen. "Wir müssen mit den anderen Bundesländern gemeinsam an der Zukunft arbeiten, einen Wissenstransfer sicherstellen und die Förderung von Forschungszentren verstetigen", sagte der FDP-Wirtschaftspolitiker.


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