Legt man einen monatlichen Durchschnittsfahrpreis von 80,50 Euro zu Grunde, also soviel, wie ein Monats-Ticket für Schüler kostet, beträgt der Verlust als rund 70 Euro.
Einhundert Busse sind täglich im Verkehrsgebiet der KVG Salzland unterwegs, insgesamt werden 5,2 Mio. Fahrgäste im Jahr befördert, viele davon Schüler.
Mit Start des 9-Euro-Ticket am 1. Juni, wovon die KVG Salzland rund 10.000 Stück verkauft hat, ging die Fahrgastzahlen leicht nach oben. Eine super Sache, wie der Geschäftsführer der KVG findet, wünschenswert wäre ein Anschlussticket gewesen.
Mit Auslauf zum 31. August werden nun wieder reguläre Fahrpreise aufgerufen. Doch was bedeutet das 9-EUro-Ticket eigentlich für die KVG?
War das 9-Euro-Ticket nicht ein Verlust?
Legt man einen monatlichen Durchschnittsfahrpreis von 80,50 Euro zu Grunde, also soviel, wie ein Monats-Ticket für Schüler kostet, beträgt der Verlust als rund 70 Euro. Ein großer Einbruch für die Verkehrsbetriebe, doch der Bund ersetzt die Differenz. Die KVG musste erst einmal für die drei Monate die Kosten für Fahrzeuge, Personal, Kraftstoff ect. stemmen, doch das Ausfallgeld soll vom Bund ersetzt werden.
Und was tutu sich in Sachen umweltfreundliche Busse?
Es wurden Fördermittel für eine Machbarkeitsstudie eingeworben. Diese soll untersuchen, inwiefern beispielsweise Wasserstoff in Kombinaton mit Brennstoffzellen möglich sind. In absehbarer Zeit, wen die Studie positiv ist, wird Wasserstoff alternativlos sein. Allerdings spielen dabei die Herstellung des Wasserstoffes, der Transport und Lagerung sowie die Anschaffung von Wasserstoffbussen eine wichtige Rolle.
Die Einzige Möglichkeit, Strom aus Wasserstoff unterwegs zu erzeugen, ist die Brennstoffzelle. Das Problem mit Elektroantrieben im Busverkehr ist allerdings, zu jeder Zeit die EInsatzbereitschaft gewährleisten zu können.