
Bundestagesabgeordneter Martin Kröber und Landrat Markus Bauer haben in Berlin miteinander über den öffentlichen Nahverkehr gesprochen. (Foto: Salzlandkreis)
Landrat Markus Bauer hat mit dem für Teile des Salzlandkreises zuständigen Bundestagsabgeordneten Martin Kröber am Donnerstag in Berlin über die geplante Salzlandbahn gesprochen. Anlass war die Entscheidung des Bundestags zur Einführung des sogenannten 49-Euro-Tickets. „Dieses Ticket ist ein weiteres Argument für die von uns geforderte Salzlandbahn zwischen Magdeburg und Halle über Bernburg. Denn es macht die Nutzung eines attraktiven öffentlichen Nahverkehr-Angebots noch einfacher.“
Für die Realisierung des Vorhabens ist die Landesregierung zuständig. Diese hatte sich bereits vor einigen Jahren zur Salzlandbahn bekannt. Seither laufen die konkreten Planungen aller zuständigen Stellen. Im Wesentlichen müssen die technischen bzw. infrastrukturellen Voraussetzungen für eine Bahnverbindung zwischen Magdeburg und Halle mit S-Bahncharakter geschaffen werden.
Markus Bauer betonte im Gespräch mit Martin Kröber, ein attraktiver ÖPNV sei nicht nur im Interesse einer nachhaltigen Mobilität, er entlaste auch die Innenstädte vom Berufsverkehr. „Reisezeit muss mittlerweile nicht mehr nur als reine Fahrzeit eingeplant werden, sie kann dank der digitalen Möglichkeit mittlerweile auch effektiv als Arbeitszeit genutzt werden.“
Der Landrat sagte weiter, gemeinsames Ziel sei, sowohl die Regionen im Norden Sachsen-Anhalts mit der Metropolregion Halle/Leipzig im Süden enger miteinander zu verbinden als auch die Städte Schönebeck, Calbe sowie Bernburg und Könnern im Salzlandkreis besser mit dem überregionalen Bahnnetz zu verknüpfen. „Der Salzlandkreis kann mit dieser eng getakteten Verbindung noch stärker als Bindeglied der beiden Landesteile auftreten und sich noch besser als attraktiver Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort etablieren.“
Mit der Salzlandbahn könne man darüber hinaus auch ein attraktiveres Busangebot im Salzlandkreis schaffen, so der Landrat. „Wer in der Stadt arbeitet, kann sich trotzdem guten Gewissens in unseren Gemeinden mit bezahlbaren Wohnraum niederlassen.“ Markus Bauer blickt dabei auf die Großinvestition von Avnet bei Bernburg und von Intel bei Magdeburg sowie auf die mit dem Bau des Zukunftszentrums in Halle verbundenen Wachstum im Süden des Landes.
„Daneben bieten wir mit einer eng getakteten Verbindung auf der Schiene bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen, die sich seit Jahren bereits bei uns engagieren oder Firmen, die sich bei uns niederlassen wollen.“ Deshalb ist Markus Bauer überzeugt, dass die Salzlandbahn einen Nutzen für die gesamte Gesellschaft hat. „Wer im Salzlandkreis lebt, engagiert sich im Heimat- oder Sportverein oder als Feuerwehrkamerad. Er zahlt darüber hinaus Steuern und stärkt damit noch einmal zusätzlich die Entwicklung vor Ort.“
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