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Das Land Sachsen-Anhalt liegt bei Windkraft auf Platz 2, bei Photovoltaik auf 3

Ministerpräsident Reiner Haseloff beim Baustart des SuedOstLink: ,,In Sachsen-Anhalt haben wir unsere Hausaufgaben schon lange gemacht", so der Ministerpräsident. Das Land Sachsen-Anhalt liegt bei Windkraft auf Platz 2, bei Photovoltaik auf 3.


Der SuedOstLink ist rund 540 Kilometer lang und reicht von Wolmirstedt bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt bis zum Standort Isar bei Landshut in Bayern. Im SuedOstLink sollen zwei Gleichstromverbindungen realisiert werden: Eine Verbindung soll Strom von Wolmirstedt nach Isar bringen.

 

Ministerpräsident Reiner Haseloff beim Baustart des SuedOstLink: ,,In Sachsen-Anhalt haben wir unsere Hausaufgaben schon lange gemacht", so der Ministerpräsident. Das Land Sachsen-Anhalt liegt bei Windkraft auf Platz 2, bei Photovoltaik auf 3.

 

In Sachsen-Anhalt gibt es 2.800 Windkraftanlagen mit mehr als 5,3 GW & 42.000 Photovoltaikanlagen mit 3,4 GW. Der Ausbau erneuerbarer Energien werde vorangetrieben. „Auch damit in den Ländern im Süden, die mit uns beim Ausbau noch nicht mithalten können, die Lichter nicht ausgehen.“

 

Bedingt durch die Energiewende werden im windreichen Norden des Landes immer größere Mengen Windstrom produziert, während im Süden nach und nach die Kernkraftwerke vom Netz gehen. Der SuedOstLink soll deshalb Strom in Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) vom Nordosten in den Süden Deutschlands transportieren.

 

Sie wird im Bundesbedarfsplangesetz als Vorhaben Nr. 5 geführt. Eine weitere Verbindung transportiert Strom von Klein Rogahn, westlich von Schwerin, bis nach Isar. Diese Leitung soll im Landkreis Börde auf den SuedOstLink stoßen. Sie ist im Gesetz als Vorhaben Nr. 5a festgehalten.

 

Vorhabenträger für den nördlichen Teil des SuedOstLinks ist 50Hertz. Den südlichen, bayerischen Teil verantwortet Übertragungsnetzbetreiber TenneT.

 

Beide Verbindungen sollen mit 525 Kilovolt Spannung jeweils 2.000 Megawatt Strom transportieren. Festlegungen im Bundesbedarfsplangesetz machen die Erdverkabelung für HGÜ-Vorhaben seit 2015 zum Regelfall. Freileitungsabschnitte sind nur noch in eng begrenzten Ausnahmen möglich.


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