Probeaufbau Hochwasserschutzwand: Verkehrsfreigabe der Krumbholzallee kommende Woche

Der erste von insgesamt vier Bauabschnitten zum Hochwasserschutz wird kommende Woche für den Verkehr freigegeben. Heute erfolgte der Probeaufbau einer nagelneuen Hochwasserschutzwand in der Krumbholzallee in Bernburg.

Der erste von insgesamt vier Bauabschnitten zum Hochwasserschutz wird kommende Woche für den Verkehr freigegeben. Heute erfolgte der Probeaufbau einer nagelneuen Hochwasserschutzwand in der Krumbholzallee in Bernburg. In nur einer Stunde kann die komplette mobile Schutzwand, welche in Containern angeliefert wird, aufgebaut werden. Die einzelnen Elemente sind aus Aluminium-Hohlprofielen mit Gummilippe und können so optimal im Bedarfsfall abgedichtet werden.

Die Gesamtsumme der Hochwasserbeseitigungsmaßnahmen in Bernburg beträgt rund 28 Mio. Euro, dazu gehören vor allem die Sanierung der alten Stadtmauer sowie ein Grabensystem und mobile Hochwasserschutzanlagen. In den letzten Monaten sind dafür im Bereich des Kurhauses Spundwände in die Erde gerammt worden. Im Frühling geht es dann mit dem zweiten Bauabschnitt, der Gutenbergstraße weiter. Die größten Probleme waren die Lücken der bestehenden Stadtmauer, welche bereits abgedichtet und ertüchtigt worden.

Im Bereich des Saaleanschluss, der Bereich von Flutbrücke zur Gutenbergstraße und in Richtung ,,Platz der Jugend" und ,,Am Werder" worden Spundwände gut 6 Meter in die Erde getrieben, darauf entstanden Betonmauern zwischen 1,50 und 1,80 Meter Höhe.

Der Ring (siehe Karte) wird sich vom Werder entlang der Eisenbahnbrücke, der Kleingartenanlage am Werder über Autohaus Eifler, Gutenbergstraße, Ziegelkolk bis hin zur Stadtmauer, Röße in Richtung Saale ziehen. Außerdem wurden bereits Garagen am Felsenkeller oder Gartensparten abgerissen. Auch die Umsetzung von Stromkästen, die Tieferlegung der Fahrbahn Am Ziegelkolk in Richtung Altenburger Chaussee oder die Erhöhung der Ufermauern gehören zur Hochwasserschutzkonzeption.