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„Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ des Roten Kreuzes in Magdeburg entfacht

Copyrights DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.
Copyrights DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.

Die Vizepräsidentin Anne-Marie Keding (vorn Mitte) und der Landesgeschäftsführer Dr. Carlhans Uhle (vorn rechts) des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt zusammen mit Mitarbeitern der DRK-Landesgeschäftsstelle beim Start der „Fiaccolata“


Vor dem Landtagsgebäude in der Landeshauptstadt entzündete Anne-Marie Keding als Vizepräsidentin des DRK Landesverbandes und zugleich Vizepräsidentin des Landtages des Landes Sachsen-Anhalt symbolisch die DRK-Fackel, mit der sich anschließend zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V. auf den Weg durch die Magdeburger Innenstadt zur Geschäftsstelle des Landesverbandes in der Lüneburger Straße 2 machten. Dort wurde das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von den Kameradinnen und Kameraden der DRK Wasserwacht Burg die für die Weiterreise ins Jerichower Land übernommen.

 

„Es ist symbolträchtig, dass in diesem Jahr das Parlament – der entscheidende Ort der Demokratie – die Stelle ist, an der wir das Licht erstmalig entzünden, da Demokratien dafür prädestiniert sind, den Frieden bewahren“, sagt Dr. Carlhans Uhle, Landesgeschäftsführer des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt.

 

In den nächsten zehn Tagen wird die leuchtende Fackel nach Art eines Staffellaufs quer durch Sachsen-Anhalt von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht. Um das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ auf eine ganz besondere Reise zu schicken, beteiligen sich bis zum 23. Februar 2024 eine Vielzahl von Kameradinnen und Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes aus Sachsen-Anhalt mit kreativen Transportmöglichkeiten, besonderen Fackelübergaben und mitreißenden Events.

 

Nach bereits zwei Jahren erfolgreicher Teilnahme ist auch dieses Jahr das Interesse und Engagement der Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler in Sachsen-Anhalt sehr groß. Mit der Hilfe aller Beteiligten, wird sich der Weg der DRK-Fackel äußerst vielseitig gestalten – so vielseitig, wie das DRK in Sachsen-Anhalt aufgestellt ist.

 

Hintergrund: Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni ihr Ziel in Solferino (Italien) erreicht.

 

An diesem Tag im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien nach Solferino. Dort wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg.

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Kommentare: 1
  • #1

    BBGFighter (Freitag, 16 Februar 2024 11:30)

    SO EIN SCHWACHSINN!!!