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Kooperationsvertrag: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und Hochschule Anhalt


Die Bernburger Innovationstage 2023 standen unter dem Motto "Landwirtschaft im Wandel: Mit Daten Zukunft gestalten". Foto: Renate Geue

Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und die Hochschule Anhalt intensivieren künftig ihre Zusammenarbeit in Lehre und Forschung. Anlässlich der Bernburger Innovationstage werden die beiden Partner am 19. Juni 2024 um 11:30 Uhr einen Kooperationsvertrag unterzeichnen.

 

Die Kooperationsvereinbarung umfasst die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre, insbesondere in den Bereichen Landnutzung, Naturschutz, Biodiversität, Umweltmikrobiologie sowie Umwelt- und Biotechnologie. Zur Intensivierung der Zusammenarbeit wurden zwei gemeinsame Berufungen vereinbart. Darüber hinaus sollen Studierende und Promovierende verstärkt die Möglichkeit erhalten, Praktika am UFZ zu absolvieren.

 

Die Kooperation wird auf den Bernburger Innovationstagen besiegelt

 

Die Bernburger Innovationstage, die in diesem Jahr unter dem Motto "Nachhaltig digitalisieren – digital nachhaltiger wirtschaften" stehen, bieten eine Plattform, um die neuesten Entwicklungen im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu diskutieren. Während der zweitägigen Veranstaltung werden am 19. Juni 2024 der Hochschulpräsident Professor Jörg Bagdahn und der Wissenschaftliche Geschäftsführer des UFZ, Professor Rolf Altenburger, den Kooperationsvertrag unterzeichnen.

 

Professor Jörg Bagdahn, Präsident der Hochschule Anhalt, betont: "Wir freuen uns auf eine intensivere Vernetzung mit dem UFZ. Das wird den wissenschaftlichen Austausch weiter fördern und erleichtert künftig die Planung und Durchführung gemeinsamer Fachveranstaltungen und kooperativer Forschungsprojekte."

 

Professor Rolf Altenburger, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des UFZ, erläutert: “Als Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung wollen wir der Gesellschaft Lösungen anbieten, die etwa den Biodiversitätsschutz und die Klimaanpassung als effiziente Versicherung vor Produktionsausfällen und Schäden versteht. Die Hochschule Anhalt ist in dieser Hinsicht ein idealer Partner, um Nachhaltigkeit durch Transfer innovativer Lösungen zu stärken.“

 

Im Anschluss an die Unterzeichnung präsentieren Mitarbeitende des UFZ eine Auswahl aktueller Forschungsarbeiten im Bereich Biodiversitätsforschung/Landwirtschaft:

 

Dr. Bartosz Bartkowski stellt seine Nachwuchsgruppe AgriScape vor, die sich mit Zielkonflikten auf dem Weg zu multifunktionalen Agrarlandschaften befasst.

 

Dr. Martin Schädler gibt einen Überblick über aktuelle Forschungsaktivitäten in der GCEF (Global Change Experimental Facility) in der UFZ-Forschungsstation Bad Lauchstädt, einem der größten Klima-Landnutzungsexperimente weltweit.

 

Hannes Mollenhauer und Dr. Rikard Graß stellen mit EXPRESS ein Projekt vor, in dem digitale Technologien für einen nachhaltigen und effizienten Pflanzenbau entwickelt und erprobt werden.

 

Diese Präsentationen finden bei gutem Wetter im Außenbereich in einer ungezwungenen Atmosphäre statt, die auch Zeit zum Netzwerken lässt.

 


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