Zustand der Landesstraßen wird erfasst

eagle eye ist die einzige Straßenerfassungstechnologie, die alle relevanten Flächen- und Zustandsdaten höchst präzise direkt aus der Befahrung heraus ermittelt.


 

Derzeit wird in Sachsen-Anhalt der Zustand der Landesstraßen erfasst. „Voraussichtlich bis Mitte Oktober sind dazu Spezialfahrzeuge auf dem rund 4.000 Kilometer umfassenden Straßennetz unterwegs“, erklärte Verkehrsminister Thomas Webel. Die Landesstraßen seien neben den Bundesfernstraßen wichtige überregionale Verbindungen, deren einwandfreier Zustand eine grundlegende Voraussetzung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Sachsen-Anhalts darstellte, betonte der Minister.

 

„Unsere Straßen müssen tagtäglich sehr hohen Belastungen standhalten und dabei jederzeit einen sicheren Verkehrsfluss gewährleisten“, sagte Webel. Deshalb müsse regelmäßig in die Unterhaltung der Trassen investiert werden. „Die Liste dringender Vorhaben ist lang, mit der Finanzausstattung für die kommenden Jahre sind die Voraussetzungen nun aber deutlich besser, um den vorhandenen Reparaturstau im Land nach und nach abzuarbeiten, fügte der Minister hinzu. Voraussetzung für die Sicherstellung der sogenannten Gebrauchstauglichkeit bei effektivem Mitteleinsatz sei jedoch ein anschauliches, sachorientiertes und begründbares Erhaltungsmanagement.

 

Die turnusmäßige Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) der Landesstraßen erfolgt nach Auskunft des Ministers alle vier Jahre. Dabei kommen verschiedene Spezialfahrzeuge zum Einsatz, die im regulären Straßenverkehr mitfahren, dabei aber systematisch alle sichtbaren Schäden (Risse, Ausbrüche, Reparaturstellen) sowie Unebenheiten auf der Fahrbahn und deren Griffigkeit erfassen. Mit den Ergebnissen der ZEB könne dann eine Bewertung mit Blick auf die Dringlichkeit der erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen vorgenommen werden, sagte Webel.

 

Um das Straßennetz funktionsfähig und sicher zu erhalten, sind Unterhaltungs- und bisweilen auch Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Diese Daten werden mit dem innovativen Verfahren und Fahrzeugen mit speziellen Sensoren gesammelt,  mit deren Hilfe die Straßenflächen während der Befahrung vermessen werden. Zwölf Kameras erfassen gleichzeitig den Straßenzustand und nehmen die Verkehrsanlagen auf.  

 

Das sind wichtige Argumente für die Stadtverwaltung: „Wir sind bestrebt, die Erfassung so durchzuführen, dass der Verkehr und das Budget der Stadt Nienburg/ Saale möglichst wenig belastet werden“, führt Bauer aus. „Gleichzeitig legen wir natürlich großen Wert auf eine sehr hohe Datenqualität, denn nur so können wir die Ergebnisse später wirklich vielseitig nutzbringend verwenden.“ Beim Vor-Ort-Termin soll das Verfahren nun ganz genau in Augenschein genommen werden.

 



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