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Ambulante ärztliche Versorgung unterstützen und entlasten

Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) will die ambulante ärztliche Versorgung inmitten der Corona-Pandemie unterstützen und entlasten.


Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) will die ambulante ärztliche Versorgung inmitten der Corona-Pandemie unterstützen und entlasten. Das wurde am Montagabend bei einer Videoschalte beschlossen. Durch die Omikron-Welle sei damit zu rechnen, dass viel mehr Patientinnen und Patientenmit überwiegend milderen Krankheitsverläufen in den Arztpraxen versorgt werden müssen, sagte die GMK-Vorsitzende, Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne.

 

Das Bundesministerium für Gesundheit wird unter anderem gebeten, die Regelungen zu telefonischen Krankmeldungen bei Atemwegserkrankungen, zur telefonischen ärztlichen und psychotherapeutischen Konsultation, zur Folgeverordnung per Telefon oder Videosprechstunde bei Heil- und Hilfsmitteln, zur Krankenbeförderung und zu Diseasemanagement-Programmen (DMP) sowie der Regelungen zu Videosprechstunden zu prüfen. Zudem setzt sich die GMK für die Wiedereinführung des Rettungsschirms für Praxen aus dem Jahr 2020 zum Schutz der vertragsärztlichen Infrastruktur, insbesondere bei hohem Personalausfall oder der Notwendigkeit der Verschiebung von nicht akuten Behandlungen ein.

 

In einem weiteren Beschluss fordern die Gesundheitsminister, - ministerinnen und -senatorinnen der Länder angesichts der derzeitigen Entwicklung des Pandemiegeschehens in Europa die Verlängerung der Rechtsgrundlage für die Kostentragung bei Aufnahme ausländischer Covid19-Patienten und -Patientinnen.


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